SCHOPPE BRÄU TAPROOM im BKK

offizieller Brauereiausschank SCHOPPE BRÄU



 


 Wollt ihr uns helfen?

Liebe Freunde vom Schoppe Bräu,
vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: Bei uns läuft es gerade ziemlich schlecht.
Das dritte Corona Jahr (2022) hatte uns wirtschaftlich böse zugesetzt und dann kam auch noch der Krieg Russlands in der Ukraine dazu …
Die Folgen sind auch an uns nicht so spurlos vorbei gegangen und haben uns wirtschaftlich hart getroffen. Konnten wir 2020 und 2021 noch einiges mit Kurzarbeit abfedern konnten, so wurde dies 2022 von der Arbeitsagentur abgelehnt. Dies hatte dann die Folgen von Stellenabbau und Lohnkürzungen sowie Lohnstundung, um den Laden weiter am Laufen zu halten. Wogegen wir allerdings nicht mehr anarbeiten konnten, waren die extremen Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen, Logistik, usw., die uns ins Mark treffen.
Unter diesen Bedingungen haben wir 2022 mit gut 100.000, -€ Verlust abgeschlossen. Diesen Verlust können wir in der aktuellen Konstellation mit Brauen und Abfüllen am Pfefferberg (und dies ausschließlich in Neuglas-Flaschen) nicht mehr abtragen.
Nach langem Überlegen und Rechnen kommt für uns nur noch eine Lohnproduktion in Frage; wir werden uns also diesbezüglich komplett neu aufstellen müssen.
Wir haben schon gute Erfahrungen mit Liebharts Privatbrauerei in Detmold gemacht und lassen dort seit 2017unsere alkoholfreien Biere brauen. Dort haben wir mit Frank Liebhart einen erfahrenen Brauer und ein Team, das unsere Rezepte optimal umsetzen kann – so können wir weiterhin für den Geschmack und die Qualität garantieren, die Schoppe-Biere immer ausgemacht haben. Außerdem wird in Detmold (im Gegensatz zum Pfefferberg) sehr energieeffizient gearbeitet, was aus wirtschaftlicher Sicht sehr viel ausmacht.
Der Neuansatz kostet allerdings auch, und derzeit ist es so, dass Schoppe Bräu wirtschaftlich dem Tod näher ist als dem Leben. Es fehlt an Liquidität für den Weiterbetrieb; und die eigenen Möglichkeiten sind komplett ausgereizt.
Einer unserer Stammkunden, hatte Crowdfunding vorgeschlagen und sich gleichzeitig auch bereit erklärt, selbst mitzumachen. Wir haben uns mit dieser Möglichkeitintensiver auseinandergesetzt und festgestellt, dass das nicht von heute auf morgen zu regeln ist und die Agenturen sich das auch gut bezahlen lassen. Zudem wissen wir auch, dass wir mit Euch schon eine treue Fangemeinde haben und deswegen wohl keine Crowdfunding-Plattform brauchen.
Warum also keine eigene Kampagne starten und unsere Investoren selber suchen?
Für den akuten Weiterbetrieb und den Ausgleich zeitlich kritischer Forderungen benötigen wir sehr kurzfristig 100.000, - €, um Schoppe Bräu langfristig stabil aufzustellen, weitere 100.000, - €.
Daher unsere Planung:
Gesamtfinanzierungsbedarf: 200.000, - €
Mindestfinanzierungssumme:100.000, -€
Wir schlagen Euch folgende gestaffelte Möglichkeiten vor:
Deine Einlage: 2000,- €:
Du bekommst von Schoppe Bräu 1 x jährlich (dieses Jahr auch noch) einen 24er Karton Bier frei Haus geliefert, so lange, bis die Einlage durch uns zurückgezahlt worden ist. Die Rückzahlung erfolgt ab Juni 2024 und beträgt jährlich mindestens 10% der Einlage. Beispiel: Schoppe Bräu zahlt Dir jährlich 400,- € zurück, dann bekommst Du in der Zeit 6 x einen 24er Karton Bier frei Haus.
Deine Einlage: 1000,- €:
Du bekommst von Schoppe Bräu 1 x jährlich (dieses Jahr auch noch) einen 12er Karton Bier frei Haus geliefert, so lange, bis die Einlage durch uns zurückgezahlt worden ist. Die Rückzahlung erfolgt ab Juni 2024 und beträgt jährlich mindestens 10% der Einlage. Beispiel: Schoppe Bräu zahlt Dir jährlich 200,- € zurück, dann bekommst Du in der Zeit 6 x einen 12er Karton Bier frei Haus.
Deine Einlage: 500,- €:
Du bekommst von Schoppe Bräu einmalig in diesem Jahr einen 24er Karton Bier frei Haus geliefert. Die Rückzahlung erfolgt ab Juni 2024 und beträgt jährlich mindestens 50% der Einlage. Beispiel: Schoppe Bräu zahlt Dir jährlich 250,- € zurück, und Du bekommst einen 24er Karton Bier frei Haus.
Für die ersten fünfzig Besteller packen wir noch ein Sechserpack Schoppe Gläser dazu, damit Ihr auch mit Freunden und Bekannten ein Schoppe Bier entsprechend genießen könnt.
Rahmenbedingungen:
Wir benötigen deine Zusage bis zum 8. September 2023. Kommen bis dahin Zusagen für insgesamt 100.000, - € zusammen, starten wir das Projekt und lassen Euch die Zahlungsinformationen zukommen. Kommt die Summe nicht zusammen, dann wird es das wohl mit Schoppe Bräu, wie Ihr es kennt und liebt, gewesen sein. So traurig es ist.
Rechtsverbindliche Hinweise:
1. Deine Einlage kann bei vorzeitiger Insolvenz von Schoppe Bräu zum Totalverlust führen.
2. Deine Einlage berechtigt nicht zu einem Mitspracherecht bei Firmenentscheidungen.
Es würde uns sehr freuen, wenn wir Dich dazu gewinnen könnten, und wir werden natürlich auch weiterhin das eine oder andere Bier mit und bei den Kollegen hier am Pfefferberg brauen.
Für weitere Informationen schreib uns unter order@schoppebraeu.de. Nenne uns dabei gerne Deinen Wunsch-Einlagenbetrag und Deine Adresse.
Wir zählen und hoffen auf Euch,
liebe Grüße
Thorsten und Christian
Verlängert bis Sonntag Abend!!!



Hier noch eine zusätzliche Information:


Liebe Freunde der Braukunst,
gerne möchten wir auf eure Fragen und Vorbehalte eingehen.
Natürlich ist eine kritische Betrachtung eines Unternehmens wichtig.
Gerade dann, wenn man gebeten wird, da zu investieren.
Ich könnte euch jetzt einen Aufsatz über die letzten 7 Jahre halten.
7 Jahre die ich persönlich und alle Menschen die bis Dato in der Schoppe Bräu, gearbeitet haben, genutzt haben um die Schoppe Bräu voran zu bringen.
Über die 7 Jahre, wo wir tagtäglich versucht haben die Marke Schoppe Bräu bekannter zu machen.
Es waren 7 sehr aufstrebende Jahre. Wir waren auf jedem Braufest bis Corona kam. Wir haben unsere Familien vernachlässigt und aber auch sehr schöne Zeiten mit Kollegen und Gästen verbracht.
Es sind Freundschaften entstanden und wir hatten alle ein Thema, richtig gutes Bier, brauen und trinken.
Zuletzt waren wir allerdings froh, wenn wir die Kosten gedeckt haben und uns noch ne Wurst am Stand holen konnten.
Zwischendurch wurde geplant was das Zeug hält, Großinvestor Style…
Und natürlich neue Biere gebraut, Kater, Endboss und so weiter…
Leider wurde keine der großen Planungen umgesetzt und so wurde aus der als Überbrückung geplanten Brauaktivität am Pfefferberg, ein teurer Dauerzustand.
„Neuglas am Lager in Logis umpacken, zum Pfefferberg zum abfüllen fahren, dann wieder voll ins Lager. Glaspaletten passen am Pfefferberg nicht in den Fahrstuhl. Denn jede Kiste Bier musste auch noch erst in den Keller runter, dann gefüllt und dann wieder raufgefahren werden. Mit dem Investor war dies als Zwischenlösung geplant, bis die (teuer geplante und nie errichtete) Brauerei fertig ist. Da spielen dann die Kosten für die Zwischenlösung nicht so eine große Rolle, weil man ja immer an das große Ganze gedacht hat.“
Und von da ging es dann noch zum Kunden (selber verräumen, wenn man nicht wollte, dass so mancher Edekaner immer die neue Ware vor die alte stellt und dann nach 6 Monaten wegen MHD-Problemen anruft,) oder in Kartons umgepackt, nach Flensburg, Paris, Schweden, Schweiz, Swasiland, was weiß ich noch wohin das Bier ging... Indien und China riefen an und wollten Bier von uns. Die Inder wollten sogar gleich, dass Thorsten mit geht… wir konnten es noch gerade so verhindern.
Nachdem sich die Geschäfte leider dann doch nicht so doll entwickelt haben, wie manche sich das vorgestellt haben, wurde das Projekt neue Brauerei erst einmal auf Eis gelegt. Jedes Jahr 100% Verdopplung in dem Markt war dann auch nach 3 Jahren durch. Wir waren da ja in einer Zeit aktiv wo es in Berlin zur gleichen Zeit 15 Craftbier Brauereien gab, alle liefern wollten und der Handel damit heillos überfordert war. Zudem waren die Industriebrauereien auch schnell auf die Idee gekommen, Craft zu sein und haben in jedem Markt und beim Friseur eine Palette Becks Amber Ale abgestellt. Und das fast für geschenkt im Gegensatz zu unseren handwerklich hergestellten Bieren…
Wir haben uns dann besonnen, die Marke Schoppe besser in der Öffentlichkeit darzustellen und greifbarer zu machen. Und wie geht das am besten, natürlich mit eigener Gastronomie und einem Ausschank. Da dürfen und sollten dann mal auch gerne 15 Biere am Hahn sein. Dazu sollte es passende Kost und einen gemütlichen Rahmen geben. Durch Zufall bekamen wir mit, dass der Bassy Club frei wird.
Der Bassy Club befand sich direkt unter der Schankhalle und vor dem Braukeller. Eigentlich perfekt, denn so hätten wir, nach einem Durchbruch, die Waren direkt von der Straße an- und abliefern können. Zudem sollte es noch eine kleine Erweiterung der Braukapazitäten geben.
Man wäre das schön geworden.
Es wurde alles bis zur Baugenehmigung geplant und an dem Tag als die Baugenehmigung eintraf habe ich ein bisschen geweint. Es war nämlich so, dass der Investor zwischenzeitlich auch von dem Projekt, Abstand genommen hatte. Das war Ende 2019.
Dann kam Corona…. Kein Bier mehr in die Gastro und der LEH durfte nicht mehr besucht werden.
Regale wurden nicht gepflegt, etc… Das waren unsere Sorgen, andere haben es da schon nicht überlebt, wirtschaftlich und oder gesundheitlich…, das war schon traurig.
Und als wir das mit 2 Blauen Augen und Coronaaktion überstanden hatten, kam der Scheiß Krieg mit all seinen Folgen.
Was die Kritiker uns natürlich vorwerfen können, warum habt ihr immer weiter gemacht.
Ja so ist das, wenn man ein geliebtes Kind großziehen will. Wer würde da aufgeben…
Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, wo es leider so nicht mehr weiter geht.
Das haben wir sicher erst sehr spät begriffen, aber wir haben es begriffen und suchen nach ein paar Menschen, denen es an Schoppe Bräu, genauso liegt wie uns.
Es kann natürlich schief gehen, aber wir werden alles, was in unseren Händen liegt, daransetzen, dass es weiter geht. Dazu wollen wir die Firma Schoppe neu aufstellen, aber bei Qualität und Geschmack, soll sich nichts ändern, aber leider müsst ihr vorerst auf ein paar Sorten verzichten.
Das Kernsortiment um die 10-12 Biere bleibt aber garantiert erhalten und das ist ja auch noch eine ganze Menge.
Und jetzt dürft ihr bitte mal dran sein.
Es waren ja auch 22 genussreiche Jahre, die Schoppe euch beschert hat und vielleicht war auch mal ein schöner Rausch dabei…
Liebe Grüße
Christian und Thorsten 


Willkommen in unserem Taproom! 


Wir möchten den Bieren von Thorsten Schoppe und SCHOPPE BRÄU ein Zuhause geben und einen Ort schaffen, wo man sie alle im netten Rahmen trinken kann. Daher nennen wir uns TAPROOM, was auf Deutsch soviel wie Ausschank oder Zapfhahnraum heißt.

Wir bei SCHOPPE BRÄU brauen seit 2001 im Rahmen unserer kleinen Firma Biere, die man heute Craftbeer nennt. Wir hatten schon damals Spaß daran, als es noch niemanden interessiert hat. Heutzutage scheint es einen kleinen Trend zu geben und zunehmend viele Menschen entdecken ihre Begeisterung für kleinteilige Bierproduktion und kreative Ansätze. Als bodenständige Bierbrauer wundern wir uns manchmal über die neue Aufmerksamkeit aber freuen uns natürlich auch über die Wertschätzung für unsere Produkte.

In unserem Taproom wollen wir daher die gesamte Bandbreite unserer Biere anbieten und freuen uns über Neulinge im Bierbereich genauso wie über Bierfreaks und Craftbeertouristen.


 Ich, Thorsten Schoppe, und mein Team freuen sich darauf, euch in die Welt der Schoppe Biere einzuladen!